Herisau im Aufbruch – eine Serie zur Siedlungsentwicklung

Wussten Sie, dass  im Jahr 1974 am Obstmarkt ein Hochhaus geplant wurde? Dass Herisau einst zu den grössten Ortschaften der Schweiz gehörte? Oder dass der Bahnhof bis ins Jahr 1910 praktisch mitten im Zentrum angelegt war; und dass für den Bau des neuen Bahnhofs am heutigen Standort 45’000 Kubikmeter Gestein verschoben wurden?

 

Diese und viele weitere Einblicke erhalten Sie in den Texten von Thomas Fuchs, Historiker und Kurator des Museums Herisau. Die Texte sind 2016/17 als Serie in der Herisauer Zeitung erschienen.

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1 – Aufbruch in den 1970er-Jahren
Mit der Eröffnung einer neuen Einkaufsmeile, des neuen Spitals und des Sportzentrums fand Herisau von 1971 bis 1973 den Anschluss an wichtige Entwicklungen der Zeit. Der Gemeinderat hoffte, dass «das Gerede vom sterbenden Dorf» nun endlich ein Ende haben werde.
1 Aufbruch 1970.pdf
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2 – Überbauung der Emdwiese
Die Anlage einer modernen Fahrstrasse über die Emdwiese in den Jahren 1835/36 markiert eine wichtige Zäsur für die Gemeinde Herisau. Sie steht für den Aufbruch in die Moderne.
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3 – Obstmarkt: vom Dorfrand zur Verkehrsdrehscheibe
Die Eröffnung des neuen Bahnhofs am 1. Oktober 1910 machte den Weg frei für den Bau einer neuen Erschliessungsachse im Zentrum, der Bahnhofstrasse. Damit wurde der Obstmarkt zur zweiten Verkehrsdrehscheibe im Zentrum neben dem «Platz».
3 Obstmarkt.pdf
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4 – Bahnhofstrasse statt Hausgärten
Wo sich heute die Bahnhofstrasse als wichtigste Verkehrsachse durch das Zentrum von Herisau zieht, befand sich bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts unbebautes Gelände. Hier konnte 1875 der erste Bahnhof erstellt werden.
4 Bahnhofstrasse.pdf
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5 – Der Bahnhof Herisau: ein Jahrhundertprojekt
Der Bau des neuen Bahnhofs in den Jahren 1907 bis 1910 erforderte eine vollständige Umgestaltung der Talsenke nordwestlich des Ebnets. Die zukunftsweisende Grossinvestition zeugt von Mut und Weitsicht früherer Generationen. Für die umliegenden Gebiete wurden ehrgeizige Überbauungspläne erarbeitet.
5 Bahnhof.pdf
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6 – Das Ebnet: vom Armengut zum Bildungsort
Im Einzugsgebiet des 1910 eröffneten neuen Bahnhofs sollten mehrere Wohnquartiere entstehen. Besondere Bedeutung hatte das Ebnet, wo ein neuer Siedlungsschwerpunkt mit Schulhaus und grossem Wiesenplatz geplant war.
6 Ebnet.pdf
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